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AHO Aktuell - 02.11.1999

Hunde und Katzen: Unerkannte Gefahr im Blumentopf

Vergiftungen durch Zimmer - und Gartenpflanzen


(aho) Bei der Suche nach der Ursache einer Vergiftung bei
Hunden und Katzen werden Zimmerpflanzen meist nicht in
Betracht gezogen. Dabei nehmen Welpen aus Neugier und
Spieltrieb häufig Pflanzenteile auf, ältere Hunde aufgrund von
Langeweile, Trennungsangst oder Protestverhalten.

Auch Trockengestecke wie Advents- oder Ostergestecke, die
zum Teil exotische und toxische Pflanzenteile enthalten,
gehören in diese Kategorie. Katzen können sich durch
Krallenschärfen und anschließendes Putzen erhebliche Mengen
giftiger Inhaltsstoffe zuführen. Auch „Stöckchenwerfen“ mit Ästen
giftiger Bäume kann zur Gefahr werden.
Giftig sind folgende beliebte Zierpflanzen: Mistel (z.B. in
Adventskränzen), Rhododendron, Azalee, Hortensie,
Dieffenbachia, Philodendron, Fensterblatt, Weihnachsstern,
Drachenbaum, Yuccapalme, Bogenhanf, Alpenveilchen,
Becherprimel, Efeu, Ficus-Arten (Gummibaum, Ficus benjamina),
Palmfarne, Brunfelsia, Oleander, Wunderbaum, Buchsbaum,
Goldregen, Eibe.

ZIEMER, P. (1999): Intoxikationen bei kleinen Haustieren.
Teil 1 und 2., Kleintiermedizin Nr. 1/99 und 2/99

In der Folgezeit wird AHO in lockerer Folge über Vergiftungen berichten.




 



 

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