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AHO Aktuell - 06.12.1999

Vom Umgang mit Haustieren an Silvester


(bpt) Bald ist es wieder soweit: wir begrüssen das Neue
Jahr mit Silvesterparty, großem Feuerwerk und Sekt.
Auch für unsere Haustiere kein Tag wie jeder andere.
Erfahrene Tierhalter können ein Lied singen von
verstörten Katzen, die sich tagelang nicht mehr
zuhause sehen lassen, von Hunden, die je nach
Temperament in ekstatisches Gebell ausbrechen oder
sich verkriechen, nicht mehr fressen, gar Durchfall
bekommen. In tierärztlichen Notdiensten werden
gehäuft Patienten mit Brand- und Augenverletzungen
vorgestellt.

Um vierbeinigen Hausgenossen sicher über diese
kritischen Tage hinwegzuhelfen raten Tierärzte:

Wegen der Verletzungsgefahr durch Raketen sollten
Katzen frühzeitig im Haus behalten werden. Hunde,
auch wenn sie "schußfest" sind, haben in der Nähe
von "Raketenabschußbasen" nichts zu suchen. Sie
sollten zudem an der Leine geführt werden, um Tier
und Mensch vor den Folgen oft unberechenbarer
Schreckreaktionen zu schützen. Ängstliche Tiere
müssen in der raketenfreien Zeit ausgeführt und
gefüttert werden. Zuwendung und Spiel lenken ab.

Auch bei Vierbeinern kann Angst "auf den Magen
schlagen" oder Überreaktionen auslösen.
Konsequente Nahrungsverweigerung, Durchfall,
heftiges Zittern oder unausgesetztes Jaulen sind
typische Anzeichen. Wer diese "Silvesterneurose" bei
seinem Hund schon einmal beobachtet hat, sollte ihn
einige Tage vor dem Jahreswechsel einem Tierarzt
vorstellen. Dieser kann Beruhigungstabletten oder
-tropfen verordnen, die die Folgen solcher
Angstzustände mildern. Wer nicht nur seinem Haustier
sondern auch freilebenden Tieren eine ungetrübte Zeit
ermöglichen will, verzichtet ganz auf Raketen.
Wunderkerzen sind eine gefahr- und geräuschlose
Alternative und können dem Neuen Jahr gebührende
Glanzlichter verleihen.

BpT - Presseinfo


 



 

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