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AHO Aktuell - 22.12.1999

Ein "Badezimmer" für Ziervögel


(ivh) Es gibt kaum einen Ziervogel-Halter, der nicht gerne
beobachtet, wie der Wellensittich seine Dusche genießt, oder der
Kanarienvogel vergnügt im Wasser planscht. Der Badespaß dient
den fliegenden Hausgenossen zur Körperpflege. Denn durch die
Berührung mit dem Wasser wird ihr Gefieder zusätzlich zum
täglichen Putzen von Schmutz und Federstaub befreit.

Bei Kanarienvögeln, Prachtfinken und kleinen Papageienarten,
wie Agaporniden und Sperlingspapageien, gehört das Bad zur
täglichen Morgentoilette. Daher gehört ein Badehäuschen zur
Grundausstattung eines Vogelheimes oder einer Voliere.
Damit die Benutzer nicht ausrutschen, sollte der Boden des
"Badezimmers" geriffelt sein. Das lauwarme Badewasser darf
nicht höher als zwei Zentimeter stehen. Da sie auch davon
trinken, kocht man das Wasser vorher ab, oder gibt
einen speziellen Wasserzusatz aus dem Fachhandel bei.

Größere Papageien, Großsittiche und Wellensittiche ziehen
häufig ein Bad im Vogelsand vor. Stellt man ihnen aber ein
Badehäuschen zur Verfügung, probieren sie dieses meist
auch aus. In der Regel werden sie sogar zu regelrechten
Badefans. Andere wiederum aalen sich mit Vorliebe in
feuchten, ungespritzten Salatblättern.

Es gibt aber auch Duschfans unter den Papageien. Sie zeigen
dies durch ihr Verhalten, z. B., wenn man sich mit einer
Blumensprühflasche dem Vogelheim nähert. Dann spreizen sie
die Flügel und damit sie beim "Duschen" kein Wasser in
die Augen bekommen, drehen sie einem den Rücken zu.
Auch hier sollte man abgekochtes, lauwarmes Wasser einfüllen
und insbesondere darauf achten, daß die Sprühflasche zuvor
keine Pflanzenschutz- oder Düngemittel enthielt.


 



 

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