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AHO Aktuell - 26.02.2000

Füchse: Infektionsrisiko für Hunde!


(aho) Dank einer intensiven Tollwutbekämpfung bei Füchsen
mittels Impfköder, hat die Zahl der Füchse in Deutschland
explosionsartig zugenommen. Gelegentlich werden Füchse sogar
in Wohngebieten beobachtet. Es liegt auf der Hand, dass Hunde
mit Fuchskot und mit den darin enthaltenen Parasiten und
Bakterien in Kontakt kommen. Veterinärmediziner vom Institut
für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover
fanden mittels moderner Labormethoden (PCR) nur geringfügige
Unterschiede zwischen den Spülwürmern (Toxocara canis) von
Hunden und Füchsen.

Ebenso belegen Infektionsversuche, dass sich Spulwurmeier
von Füchsen in Hunden entwickeln und dass die Hunde die
typischen Symptome eines Spulwurmbefalls zeigen.

Die Wissenschaftler weisen nachdrücklich darauf hin,
dass sich Hunde folglich auch auf natürliche Weise mit
Spulwürmeiern von Füchsen infizieren können. Auch aus diesem
Grunde ist eine regelmäßige Entwurmung von Hunden notwendig.


Quelle:

C. Epe, M. Meuwissen, M. Stoye, T. Schnieder
Transmission trials, ITS2-PCR and RAPD-PCR show
identity of Toxocara canis isolates from red fox and dog
Veterinary Parasitology Vol. 84 (1-2) pp. 101-112
 



 

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