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AHO Aktuell - 09.03.2000
Los Angeles: Stopp für nicht kastrierte Hunde und Katzen
(aho) Der Stadtrat von Los Angeles schlägt harte
Massnahmen gegen Hunde und Katzen vor. Wenn die Vorschläge von
der Stadtversammlung angenommen werden, hat Los Angeles eines der
härtesten Gesetze, um die Zahl der streunenden und nicht kastrierten
Tiere erheblich zu senken. Ziel ist es ebenfalls, die Zahl der Tiere
zu verringern, die in Tierheimen euthanasiert werden müssen.
Zu diesem Zweck soll die Hundesteuer für einen unkastrierten Hund
von 30 auf 100 Dollar pro Jahr steigen. Für Hündinnen und Katzen,
die einen Wurf säugen, werden weitere 100 Dollar für eine Zuchtlizenz
fällig. Diese Lizenz gestattet nur einen Wurf pro Jahr und Haushalt.
Tierrechts- und Tierschutzorganisationen unterstützen die Maßnahmen.
Hingegen warnen amerikanische Hunde- und Katzenzüchter vor einem
"Schneeballeffekt", an dessen Ende ein völliges Verbot jeglicher
privater Tierzucht steht. Schon jetzt ist es in vielen amerikanischen
Städten per Gesetz verboten, Hunde und Katzen zu züchten. Züchter
befürchten jetzt, dass ihre "illegale" Zucht von Behördenseite
kurzfristig geschlossen wird.
Martha L. Willman
PANEL OKS TOUGHER RULES FOR UNALTERED PETS
The Los Angeles Times March 7, 2000
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