Aktuelle Meldungen     Nachrichten suchen    kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

AHO Aktuell - 19.06.2000

Trainingsprogramm für "autofeindliche" Hunde


Viele Hunde lieben das Familienauto, springen begeistert hinein und
genießen die Fahrt mit Frauchen und Herrchen. Es gibt aber auch
einzelne Tiere, die - aus welchem Grunde auch immer - das Auto
ablehnen. Sie fühlen sich bei der Fahrt unwohl, bellen und heulen,
können auch speicheln oder übergeben sich.

In solchen Fällen empfehlen die Experten des VDH ein bewährtes
Trainingsprogramm, um auch "autofeindliche" Hunde an das Gefährt zu
gewöhnen. Zunächst läßt man eine Mahlzeit für das Tier aus und
füttert es dann im stehenden Wagen mit ein paar Leckerbissen. Nach
einigen Wiederholungen dieser ersten Lektion wird der Motor kurz
angelassen. Wenn das keine Probleme mehr macht, fährt man mit dem
durch die Fütterung abgelenkten Hund eine kurze Strecke, an deren
Ende eine Belohnung wartet, etwa ein kurzer Spaziergang oder ein
kleines gemeinsames Spiel. Die Fahrten werden nach und nach behutsam
verlängert.

Das Prinzip dieser einfachen Übungen, bei denen man nicht zu schnell
die Geduld verlieren darf: Der Hund soll merken, daß die Autofahrt für
ihn mit angenehmen Erlebnissen verknüpft ist! Nur in seltenen Fällen
klappt das nicht oder nicht ausreichend. Dann kann der Tierarzt mit
Medikamenten helfen, die einerseits beruhigend und angstlösend wirken,
andererseits das Erbrechen verhindern. Auf die kann man bald
verzichten, wenn der Hund mit ihrer Hilfe erst einmal eine längere
Autoreise gut überstanden hat!

Übrigens sollte der Hund - auch wenn er schon ans Fahren gewöhnt ist -
nicht direkt vor einer Autofahrt gefüttert werden.

VDH - Pressedienst
 



 

  zum Seitenbeginn


© Copyright

AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de