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AHO Aktuell - 22.06.2000

Ratgeber Hundekauf : Rüde oder Hündin?


Es will gut überlegt sein, welches Geschlecht der künftige Traumhund
haben soll. Rüden sind im Regelfall etwas bestimmter im Auftreten,
Hündinnen wirken sanfter, können bei einer Bedrohung ihrer Familie aber
durchaus auch giftig werden. Diese geschlechtsspezifischen
Unterschiede werden jedoch bei den einzelnen Rassen verwischt. Ein
Irish-Setter Rüde ist beispielsweiser umgänglicher als eine
Jagdterrier-Hündin. Umstritten ist die sogenannte Kreuzregel, nach der
männliche Tiere besser mit Frauen, weibliche besser mit Männern
zurechtkommen.

Die Experten des Verbandes für das Deutsche Hundewesen (VDH)
weisen darauf hin, daß auch rechtzeitig an die Fortpflanzungskontrolle
gedacht werden muß, wenn man nicht züchten will. Beim Rüden kann es
Probleme geben, wenn mehrere Hündinnen in seiner Nachbarschaft
leben. Dann leidet er Qualen, sobald sie läufig werden.
Bei Hündinnen muß man sorgfältig aufpassen, wenn die "liebevolle
Periode" sie ungehorsam werden läßt, weil dann die Hormone ihr Sinnen
und Trachten beherrschen. Da helfen allerdings Spritzen oder die
Kastration. Übrigens: Es ist ein Gerücht, daß Hündinnen unbedingt
einmal Welpen gehabt haben müssen, um gesund zu bleiben!

Im Zweifelsfall sollte man seinem Gefühl folgen, wenn es um die Frage
"Rüde oder Hündin" geht.

VDH - Pressedienst
 



 

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