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AHO Aktuell - 29.06.2000

Innenminister Schily: Kampfhundeverbot schnell umsetzen


Bonn (aho) - Zu den neuerlichen Angriffen von Kampfhunden auf
Menschen erklärt Bundesinnenminister Otto Schily:

"Die Angriffe von Kampfhunden auf Menschen, vor allem auf völlig
wehrlose Kinder, müssen endlich mit allem Mitteln verhindert werden.
Der schreckliche Todesfall in Hamburg zeigt, dass Zurückhaltung und
Verzögerungen völlig unakzeptabel sind. Wie das Hamburger Beispiel
deutlich macht, reichen Leinenzwang oder Auflagen an die Hundehalter
nicht aus, Gefahren für Menschen abzuwenden. Ich bin deshalb nach wie
vor für das generelle Verbot von Kampfhunden.

Die Innenministerkonferenz hat am 5. Mai in Düsseldorf einstimmig
Beschlüsse zum Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Kampfhunden
gefasst. Die Bundesländer, die nach dem Grundgesetz die alleinige
Zuständigkeit für solche Regelungen haben, sollten diese Beschlüsse
zügig in die Tat umsetzen. Ich bitte die Landesparlamente und die
Landesregierungen deshalb, die Realisierung der Beschlüsse zu
beschleunigen. Alle theoretischen Diskussionen darüber, ob eigentlich
die Hunde oder deren Halter verantwortlich seien, sind jetzt
überflüssig. Kampfhunde sind eine tödliche Gefahr, und müssen
deshalb von unseren Straßen verschwinden."

Bundesministerium des Inneren vom 27.06.2000
 



 

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