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AHO Aktuell - 17.07.2000

Wieviele Zierfische dürfen in ein Aquarium?


Wer zum erstenmal die vielfältige Farbenpracht der Zierfische
beim Zoofachhändler bewundert, dem fällt die Auswahl für das
eigene Aquarium meist schwer. Doch gerade Aquarien-Einsteiger
sollten beim Einsetzen der Zierfische eher zurückhaltend sein.
Grundsätzlich gilt: Je größer ein Aquarium, desto leichter ist
es zu pflegen und sauberzuhalten. Das heißt aber nicht, daß
man es mit Zierfischen vollstopfen kann. Es gibt eine Faustregel,
die lautet: ein Liter Wasser pro Zentimeter Fisch. Sie allein
reicht aber nicht aus. Denn neben der Anzahl spielen auch andere
Faktoren mit.

Zierfische wachsen! Oft handelt es sich bei neugekauften Fischen
um junge Exemplare, die innerhalb von kurzer Zeit die doppelte
Länge und mehr erreichen können. Desweiteren müssen die
verschiedenen Zierfischarten zueinander passen und dürfen
sich nicht gegenseitig bekämpfen. Von Ausnahmen abgesehen
sollte man keine Einzelfische kaufen, sondern mindestens
ein Pärchen und - bei Schwarmfischen - mehrere Exemplare.
Bei einigen Arten ist es wichtig, zu einem Weibchen mehrere
Männchen zu gesellen.

Es ist außerdem ratsam, sich die Bewohner eines Gesellschaftsaquariums
danach auszusuchen, wo sie sich im Becken bevorzugt aufhalten. Am
besten ist eine ausgewogene Mischung aus Grund- und Bodenfischen,
Schwarmfischen, die die mittlere Region bevölkern, und Zierfischarten,
die sich gerne an der Wasseroberfläche bewegen. Und immer daran denken,
daß es Fischarten gibt, die Reviere bilden. Dies hat den Vorteil, daß
der zur Verfügung stehende Lebensraum optimal genutzt wird und
zusätzlich ein harmonischer, dekorativer Gesamteindruck für den
Betrachter entsteht.

Zusätzlich zur entsprechenden Fachliteratur empfiehlt es sich immer,
beim Kauf von Zierfischen auch den Zoofachhändler zu Rate zu ziehen.

IVH - Heimtier-Service
 



 

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