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AHO Aktuell - 25.08.2000

Welche Zierfische werden wie gefüttert?


Zu den schönsten Aufgaben eines Aquarianers gehört das Füttern
seiner Pfleglinge. In einem Gesellschaftsaquarium mit einer
Vielzahl von Zierfischarten kann man gut deren unterschiedliche
Verhaltensweisen beobachten. Um ihren unterschiedlichen
Ernährungsbedürfnissen gerecht zu werden, bietet die Heimtier-
Nahrungsindustrie die entsprechenden Futtersorten an.

In einem gut ausgestatteten Gesellschaftsaquarium sind die
Zierfischarten so zusammengestellt, daß sie sich in den
verschiedenen Wasserschichten aufhalten. Je nach Lebensbereich
sind sie von Natur aus mit bestimmten Maulformen ausgestattet.
So haben z.B. die an der Oberfläche lebenden Fische ein nach
oben geöffnetes Maul, mit dem sie nach der Nahrung jagen, sie
aufnehmen oder einsaugen. Die in der Wassermitte lebenden Fische
jagen meistens nach ihrem Futter und haben dazu ein sog.
endständiges Maul. Die Aquarienbewohner, die am Boden leben,
sind mit einem unterständigen Maul ausgestattet, mit dem sie
meist wühlen. Es gibt zudem große und kleine Zierfische, pflanzen-
und fleischfressende.

Für alle muß so gesorgt werden, daß sie zum einen satt werden und
zum anderen das Futter ihren individuellen Ernährungsbedürfnissen
entspricht. So gibt es im Fachhandel pflanzliche Futterflocken
z.B. für Guppys, Platys und andere Pflanzenfresser, Futtersticks
für größere Fische und Cichliden sowie Tabletten für Bewohner der
Bodenregion wie z.B. Welse und Schmerlen. Es werden Futterflocken
bzw. -granulate angeboten, die lange auf der Wasseroberfläche
schwimmen, damit die Zierfische der oberen Region auch sattwerden.
Für Jungfische bietet der Fachhandel spezielles Aufbaufutter an
und sogar mikrofeines Futter, das die Fische der eierlegenden Arten
sofort nach dem Ausschwimmen aufnehmen können. (IVH)
 



 

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