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AHO Aktuell - 17.09.2000

Erneute Tollwutimpfaktion von Füchsen


(aho) "In den Landkreisen Main-Tauber, Neckar-Odenwald und Rhein-
Neckar beginnt am Montag (18. September) erneut eine Tollwutimpf-
aktion von Füchsen aus der Luft." Dies teilte die Ministerin für den
Ländlichen Raum, Gerdi Staiblin, am Freitag (15. September) mit. Das
Impfgebiet umfasse eine Fläche von 1.900 Quadratkilometern. Erfreut
zeigte sie sich, daß der letzte Tollwutfall im Land viereinhalb Jahre
zurückliegt. Diese gute Entwicklung führt sie auf die konsequente
Bekämpfung, bestehend aus verstärkter Bejagung des Fuchses und
großflächiger Impfung der Füchse seit 1990, zurück.

Anders sieht, so Gerdi Staiblin, die Tollwutsituation in benachbarten
Bundesländern aus. So sei dort seit Mitte 1999 ein starkes Tollwut-
geschehen zu beobachten. Da sich die Seuchenherde in zirka 30
Kilometern Entfernung zur Landesgrenze befinden, hält die Ministerin
zur Absicherung der Tollwutfreiheit des Landes und zum Schutz vor
Einschleppung der Seuche es für geboten, die Impfung im nördlichen
Landesteil konsequent fortzuführen.

Wie Gerdi Staiblin weiter mitteilte, erfolgt die Köderauslage zweimal
im Abstand von 14 Tagen. Die Köder seien dunkelbraun, zirka sechs
Zentimeter lang, vier Zentimeter breit sowie ein Zentimeter hoch und
röchen intensiv nach Fisch.

Die Ministerin bat die Bevölkerung, die Köder nicht zu berühren. Bei
versehentlichem Kontakt solle man Verbindung mit dem zuständigen
Gesundheitsamt aufnehmen. Außerdem wies sie darauf hin, im Anschluß
an die Impfaktion Hunde nicht frei laufen zu lassen, um ein Fressen
der Köder zu vermeiden.

Pressestelle des Ministeriums Ländlicher Raum, 183/2000

Lesen Sie den AHO - Bericht: Tollwutköderimpfung: Den Kontakt
zu Impfködern meiden

 



 

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