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AHO Aktuell - 20.09.2000

Tiere als Allergieauslöser an zweiter Stelle


(aho) Eine Sensibilisierung gegen Innenraum-Allergene finde man
heute bereits bei 18 Prozent aller Kinder unter fünf Jahren, sagte
Privatdozent Dr. Torsten Zuberbier von der Charité in Berlin auf der
73. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Dermatologie in
Potsdam. Das berichtet die "Ärzte-Zeitung" in ihrer Ausgabe vom
19.09.2000.

Außer der Hausstaubmilbe, die ihre optimalen Lebensbedingungen wie
hohe Luftfeuchtigkeit, Temperaturen von 20 bis 25°C und Dunkelheit
vor allem in Bettmatratzen vorfindet, gebe es noch viele andere
Milbenarten.

An zweiter Stelle der Innenraum-Allergene stehen Haustiere,
angeführt von Katze, Hund, Meerschweinchen und zunehmend auch
Ratten. Ein eigenes Haustier in der Wohnung sei dazu oft gar nicht
nötig, meinte der Dermatologe. Etwa 50 Prozent der Kinder mit
Katzen- oder Hundeallergie hätten kein eigenes Tier in der Wohnung.
Sie schleppten die Allergene mit Kleidung und Straßenstaub mit in
die Wohnung. Besonders hohe Konzentrationen solcher Tierhaarallergene
finde man in Grundschulen. Auch das Tierfutter wie Heu für die
Meerschweinchen erweise sich oft als Ursache der Allergie.

Von den Zimmerpflanzen löse am häufigsten der beliebte Ficus
benjamini Allergien aus. Aber auch Trockenblumengestecke und
Bettdecken, die Federn, Roßhaar, Kamelhaar oder Seide enthalten,
sind laut Bericht der "Ärzte Zeitung" wichtige Allergieauslöser.
 



 

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