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AHO Aktuell - 01.10.2000

Umgang mit Zwergkaninchen


(aho) Kaninchen sind in freier Natur die Beute vieler Jäger, daher
sind sie besonders vorsichtig und schreckhaft. Auf hastige Bewegungen
reagieren die Tiere auch im Heim mit panischer Flucht oder heftigen
Abwehrbewegungen. Man darf sich ihnen daher nur langsam und bedächtig
nähern. Mit weit ausgestreckten Armen, denn die starrenden Augen des
Menschen wirken auf sie erschreckend, wird ein kleiner Leckerbissen -
vielleicht eine einzelne Haferflocke - gereicht. So gewinnt das
Kaninchen langsam Vertrauen.

Muss es ergriffen werden, umgreift man den Körper ruhig mit beiden
Händen von der Seite her, nicht hastig von oben. Eine Hand fasst Ohren
und Nackenfell, die andere unterstützt den Körper von unten. So kann
man es aufheben und kurze Strecken transportieren. Auf dem Schoß lässt
sich das Kaninchen zwar streicheln, doch Vorsicht! Bei einer kleinen
Unaufmerksamkeit kann es explosionsartig wegspringen. Das führt leicht
zu Knochenbrüchen.

Es ist ein Zeichen großen Vertrauens, wenn die Tiere auf den Menschen
zuhoppeln und sich ohne Abwehrbewegungen hochnehmen lassen. Erst dann
kann man davon ausgehen, dass sie das Streicheln auch genießen!

Für Kinder ist der Umgang mit einem Kaninchen eine wichtige
Disziplinübung. Sie lernen schnell, dass diese Tiere auf kindlich
hastige Bewegungen und laute Geräusche stark abwehrend reagieren. Das
Hochheben sollten kleinere Kinder besser unterlassen, es kann zuviel
dabei passieren. Mit etwas Einfühlungsvermögen werden Zwergkaninchen
schnell zahm und damit zu schmusigen, liebenswerten Heimtieren! IVH
 



 

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