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AHO Aktuell - 12.10.2000

Bartels kritisiert Apel: "Anmerkungen allesamt falsch"


"Es wird höchste Zeit, dass die Spitze des Deutschen Tierschutzbundes
ihren Vorsitzenden daran hindert, sich ständig selbst zu demontieren",
kommentierte heute Niedersachsens Landwirtschaftsminister Uwe Bartels
die gestern vom Tierschutzbundvorsitzenden Wolfgang Apel verbreiteten
Erkenntnisse in Sachen "Auffangstation für gefährliche Hunde".

Davon abgesehen, dass er es für einen merkwürdigen Stil halte, einen
an ihn gerichteten Brief zuerst den Medien und dann der Post
anzuvertrauen, so Bartels weiter, seien die den Medien entnommenen
Apel'schen Anmerkungen allesamt falsch. Das Land plane überhaupt
nichts, sondern habe den Hilferuf von Kommunen und Tierschützern
aufgenommen und einen Lösungsvorschlag unterbreitet.

Dieser Vorschlag sei am 6. September mit Vertretern der Kommunen,
des VDH, des Tierschutzbundes und des Tierschutzbeirates besprochen
worden. Ob er realisiert werde, sei Sache der für den Schutz der
Bevölkerung vor gefährlichen Hunden sowie für deren sichere
Unterbringung zuständigen Kommunen. Sollte das Interesse an einer
Unterbringungsmöglichkeit inzwischen erloschen sein, habe sich damit
auch die diesbezügliche vom Land erbetene Hilfe erledigt, fügte
Bartels hinzu.

"Wir drängen niemandem unsere Hilfe auf", so Bartels abschließend,
"auch nicht Herrn Apel, der diese Hilfe zum Abbau seines immer
häufiger vorhandenen Informationsdefizites allerdings dringend nötig
hätte".


Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten;
Hannover, 12.10.2000
 



 

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