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AHO Aktuell - 20.10.2000

Sittiche und Papageien richtig ernähren


(aho) Alle Papageienvögel erhalten in der Regel ein handelsübliches
Körnerfutter. Das nehmen sie gern auf, es sind allerdings einige Dinge
zu beachten. Größere Papageien mögen Sonnenblumenkerne besonders gern;
da diese aber viel Fett enthalten, sollte der Anteil in der Ration 20
Prozent nicht überschreiten. Erdnüsse in der Schale sind verboten, da
die Schalen häufig mit Schimmelpilzen durchsetzt sind, die zu
schwerwiegenden Atemwegserkrankungen (Aspergillose) führen können.

Etwa ein Drittel der Futterration sollte aus Frischfutter bestehen.
Je nach Vorliebe des Vogels kann man ihm Früchte, Beeren und Gemüse
anbieten. Mehr als der beliebte Salat ist die überall wachsende
Vogelmiere zu empfehlen, die man natürlich gründlich waschen muss,
wenn sie am Wegesrand wuchs. Vogelmiere mögen die Tiere gern, sie
enthält viele wertvolle Mineralstoffe.

An frischen Obstbaumzweigen knabbern Papageien und Sittiche herum,
das vertreibt ihnen die Langeweile. Sicherheitshalber muss man sie
gründlich abwaschen.

In der freien Natur nehmen die Vögel gern einzelne Käfer oder Würmer
auf. Besonders in der Brutzeit benötigen sie unbedingt tierisches
Eiweiß. Deshalb sollte man ihnen immer einmal kleine Mengen von
Quark, gekochtem Ei oder gekochtem Hühnerfleisch geben. Für ihre
Verdauung sind kleine Steinchen (Grit) unbedingt erforderlich. Die
Steinchen - man erhält sie im Zoofachhandel - kann man über das
Futter streuen oder in einer Extra-Schale ständig anbieten. IVH
 



 

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