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AHO Aktuell - 13.11.2000

DTHW: Die Schuldigen werden zur Rechenschaft gezogen


München (ots) - Der aktuellen Berichterstattung im Focus
entnehmen auch die Skeptiker und Kritiker des Deutschen Tierhilfswerks
e.V., dass der Verein und seine Mitglieder Opfer und nicht Täter sind.

Die Machenschaften der Beschuldigten, denen schon 1998 ein
ungeheurer Spendenskandal vorgeworfen wurde, haben dem Image des
Vereins vorübergehend sehr geschadet. Dies ist um so dramatischer,
als dass das Deutsche Tierhilfswerk e.V. und seine Mitglieder Opfer
der Affäre Ullrich sind und der Verein selbst nie im Verdacht stand,
eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben. Dieser Vorwurf richtet
sich einzig und allein gegen den ausgeschiedenen Vorsitzenden
Wolfgang Ullrich und einige seiner Berater.

Wir sind erleichtert, dass jetzt die Zeit angebrochen ist, in der
man beweisen wird, wer die Schuldigen sind. Die Gerichtsverfahren
gegen einige Angeklagte beginnen Ende November. Sie werden sicherlich
Licht in ein dubioses Netz zweifelhafter Machenschaften bringen und
uns ermöglichen, unsere Forderungen geltend zu machen, damit der
Schaden weitestgehend reduziert werden kann.

Berechtigte Hoffnung auf eine nennenswerte Schadensreduzierung
haben wir, da die Staatsanwaltschaft schon bei Bekanntwerden der
Affäre das Vermögen des Wolfgang Ullrich beschlagnahmt hat. Für
Rückforderungen wurden bereits Rechtsmittel eingesetzt. Unser Ziel
ist es, die veruntreuten Gelder so schnell als möglich ihrem
eigentlichen Verwendungszweck, dem Tierschutz, zuzuführen.

Seit Ausscheiden der Beschuldigten wurden die Mittel des DTHW e.V.
satzungsgemäß eingesetzt und es konnte wesentlich mehr Geld für den
Tierschutz verwandt werden als je zuvor. Es ist darüber hinaus
gelungen, durch Rücklagen die Betriebskostenzuschüsse für die
Kooperationspartner des Deutschen Tierhilfswerks e.V. auf Jahre zu
sichern und auch teilweise zu erhöhen. Somit sind viele Tierheime
unserer Kooperationspartner dauerhaft in der Lage, vor Ort sofort
Hilfe zu leisten. Allein in den letzten zehn Monaten flossen 8 Mio.
Mark allein in die direkte Tierschutzarbeit.
 



 

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