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AHO Aktuell - 28.11.2000

Keine Angst vor weißen Mäusen!


Auf die meisten Kinder üben Mäuse, egal ob grau, schwarz, weiß oder
gescheckt, eine starke Anziehungskraft aus. Vielleicht wurde deshalb
Walt Disneys Mickymaus auch so weltberühmt. Weiße Mäuse sind eigenlich
farblos und werden von Biologen als Albinos bezeichnet. Wer sich Zeit
und Muße nimmt, die possierlichen und zutraulichen Vierbeiner zu
beobachten, wird bald fasziniert sein und seine Freude an ihnen haben.

Mäuse sind Sippentiere und fühlen sich am wohlsten mit ihren Artgenossen.
Zwei - vielleicht auch mehrere - gleichgeschlechtliche Tiere können ganz
gut miteinander leben. Kindern unter sechs Jahren vertraut man die
zartgliedrigen Kleintiere besser noch nicht an. Sie könnten leicht in
ihren Händen erdrückt werden. Ihr Heim sollte möglichst groß sein, da die
Bewohner sich gerne und viel bewegen. Außerdem läßt sich eine größere
Mäusewohnung leichter sauberhalten als eine kleine. Ob es sich um ein
Heim mit engen Gitterstäben oder ein Terrarium handelt, hängt vom
Geschmack des Halters ab. Hauptsache, die Bewohner können nicht
ausbrechen und das Heim ist nach ihren Bedürfnissen eingerichtet. Dazu
gehören: Kletter- und Versteckmöglichkeiten, Schlafhäuschen, Nist- und
Nagematerial. Futter- und Trinknäpfe dürfen ebenfalls nicht fehlen.

Mit etwas Geduld und Leckerbissen werden Mäuse handzahm. Am besten
wartet man ab, bis sie von alleine auf die Hand kommen; keinesfalls am
Schwanz greifen. Die Ernährung der kleinen Nager ist unkompliziert, darf
aber nicht einseitig sein. Neben dem Alleinfutter aus dem Fachhandel,
das meist in gepreßter Form erhältlich ist, gibt man ihnen Grünfutter
(Obst- und Gemüsestückchen), immer frisch und möglichst nicht gespritzt.
Nagefutter (z.B. altbackenes, unverschimmeltes Brot) zur Zahnpflege
sowie Trinkwasser sollten immer zur Verfügung stehen. Aufgrund ihrer
geringen Größe haben Mäuse einen intensiven Stoffwechsel. Damit sie
nicht verhungern oder verdursten, müssen sie regelmäßig gefüttert werden.
 



 

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