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AHO Aktuell - 19.02.2001

Gelatine ohne BSE-Erreger


(ZDS) - Möglicherweise infektiöses Material wird bei der Produktion
von Gelatine unschädlich gemacht. Zu diesem Ergebnis kommt eine
Studie amerikanischer und britischer Wissenschaftler, die im
Auftrag des Europäischen Gelatineverbandes (GME) durchgeführt worden
ist. Eine Gefährdung der Verbraucher sei damit ausgeschlossen, sagte
GME-Sprecher Michael Teppner am Freitag in Berlin.
Ein Grund zur Freude, denn an den geschmacksneutralen Eiweißstoffen
kommt kaum ein Verbraucher vorbei. Er bindet die Masse von
Gummibärchen oder Aspik, Joghurts oder Sülzen. 60 % der gesamten
europäischen Gelatineproduktion werden an die Nahrungsmittel-
produktion ausgeliefert. Weiter 20 % der Bindemittel benötigt die
Pharmaindustrie, die in erster Linie Kapseln für Arzneien daraus
herstellt.
Nach Verbandsangaben wird die in Deutschland verwendete Gelatine
zu rd. 90 % aus Schweineschwarten hergestellt. Um den Weltbedarf
decken zu können, sind Rinder für die Produkton unverzichtbar.
 



 

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