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AHO Aktuell - 11.05.2001

Hunde als Quelle von EHEC - Bakterien?


London (aho) - In Großbritannien wurden Coli - Bakterien vom Typ O157 bei
einem Hund entdeckt. Die Kotuntersuchung wurde beim dem Hund durchgeführt,
nachdem ein dreijähriges Kind am sogenannten "hämolytisch-urämischen
Syndrom" (HUS) erkrankte und Coli - Bakterien vom Typ O157 als Auslöser
dieser lebensbedrohlichen Erkrankung identifiziert wurden. Das Kind klagte
zunächst über Bauchschmerzen und wurde dann wegen blutiger Durchfälle in
ein Krankenhaus gebracht. Das HUS zeichnet sich aus durch Nierenschäden
und die Zerstörung von Erythrozyten. Es führt in etwa 10% der Fälle zum
Tode. Die Nierenschäden können eine Dialyse oder Transplantation
notwendig machen. Als weitere Komplikationen können Hirnschäden und
Schäden an Herz und Bauchspeicheldrüse auftreten.

EHEC - Bakterien werden gewöhnlich durch Rohmilch und unzureichend
erhitztes Rindfleisch übertragen.
Da die Familie aber vegetarisch
lebte, wurde nach anderen Quellen für diese Bakterien gesucht. Der Hund
kam etwa zwei Monate vor dem Krankheitsfall in die Familie. Vom
Vorbesitzer wurde berichtet, dass dem Hund auch Küchenabfälle und
billiges Hundefutter verfüttert wurde.

Die britischen Gesundheitsbehörden kündigten einen umfassenden Bericht an.
 



 

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