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AHO Aktuell - 01.06.2001

Giraffengeburt im Dortmunder Zoo


(aho) - Zum 13. Male wurde im Zoo Dortmund eine Giraffe geboren. Hier
wird dies jedoch nicht als Unglückszahl angesehen. Im Gegenteil: Damit
gehört der Zoo Dortmund zu den erfolgreichsten Giraffenzüchtern auf der
Welt. Eine Besonderheit ist auch, dass in Dortmund die seltenen Angola-
Giraffen gehalten werden, die größte Herde dieser Giraffen-Unterart in
einem europäischen Zoo. Es ist dies das Verdienst von Altdirektor Dr.
Bartmann, der höchst persönlich dafür gesorgt hatte, dass die Angola-
Giraffen Mitte der achtziger Jahre in den Dortmunder Zoo kamen.

Das Jungtier ist wohlauf. Mutter ist die erfahrene "Etoscha", die mit
dem kleinen Bullkalb nunmehr ihr bereits achtes Jungtier in Dortmund
zur Welt gebracht hat. "Etoscha" und der Vater des Jungtieres, "Ovambo",
zugleich Zuchtbulle der Dortmunder Gruppe, waren 1985 noch selbst aus
Namibia angereist, wo diese Giraffen ursprünglich vorkommen. Wie bei
"Etoscha" nicht anders zu erwarten, erfolgte die Geburt problemlos.
Schon nach weniger als eine Stunde war das Kalb bereits draußen. Oft
dauert die Geburt über zwei Stunden. Wiederum eine Stunde später
stand das Kalb bereits fest auf beiden Beinen und suchte (und fand)
erfolgreich den Weg zum mütterlichen Euter und damit zur ersten
Stärkung. "Etoscha" hat dem Zoo damit erneut nach der mühevollen
Tragzeit von fast vierzehn Monaten eine gesunde Junggiraffe
geschenkt. Für die Tierpfleger im Zoo und die Zooleitung sind solche
Geburten der schönste Lohn für die Mühen der täglichen Arbeit.

Städtischer Pressedienst, 30.05.2001
 



 

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