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AHO Aktuell - 08.06.2001

München: Gefahr auf Hundewiese


(aho) - In München ist die Grünfläche zwischen Töginger Straße und
Bahndamm in Höhe Ausfahrt Daglfing (Gleisdreieck "Hüllgarben") ist
mit blutsaugenden Zecken verseucht, die Babesien (Blutparasiten) auf
Hunde übertragen können. Dies teilt das Veterinäramt München mit.

Diese Zecken stellen für Hunde eine erhebliche Infektionsgefahr dar.
Beim Saugakt werden die Babesien auf den Hund übertragen. Der
Krankheitsverlauf der Babesiose ist schwerwiegend, wenn nicht tödlich.

Die erkrankten Hunde sind auffallend apathisch und haben Fieber (mehr
als 40° Celsius).

Seit Mitte Oktober 1999 wurden in München bei über 15 Hunden Infektionen
mit Babesien festgestellt.

Die auf o.g. Grünfläche vorgefundenen und untersuchten Babesien sind nur
für den Hund, nicht jedoch für den Menschen bzw. andere Tiere gefährlich.

Zum Schutz der Hunde sah sich das städt. Veterinäramt deshalb veranlasst,
die Bürger (Hundebesitzer) über die Verseuchung der Grünfläche unverzüglich
zu informieren. Von der Stadt wurden an den Zugängen zur Grünfläche vier
Warnschilder angebracht.

Da zeckenabwehrende Mittel (z.B. Zeckenhalsbänder) in der Regel keinen
hundertprozentigen Schutz bieten, wird dringend empfohlen, Hunde von der
betroffenen Grünfläche fernzuhalten.
 



 

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