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AHO Aktuell - 18.06.2001

Vergiftung von Hunden: Bartels lässt Rasendünger untersuchen


Hannover (aho) - Die sofortige Untersuchung von Rasendüngern, die
Rizinusschrot enthalten, hat Niedersachsens Landwirtschaftsminister
Uwe Bartels angeordnet. Vorgenommen werden die Tests im Lebensmittel-
untersuchungsamt in Oldenburg.

Hintergrund der Untersuchung ist der durch die Medien bekannt gewordene
Zusammenhang zwischen dem Ausstreuen rizinusschrothaltiger Dünger und
der Erkrankung bzw. dem Tod von Hunden. Sieben Hunde sollen nach
dem Ausstreuen derartiger Dünger Krankheitssymptome aufgewiesen haben,
drei Tiere starben.


Rizinusschrot ist ein nährstoffhaltiges Substrat, das Rizin, eine
toxische Substanz enthält. Vor der Verwendung als Dünger wird das
Schrot erhitzt, hierdurch wird das Toxin Rizin vollständig zerstört.

In den aktuellen Fällen wird vermutet, dass die Rizinusschrot-
Bestandteile in den Düngern nicht ausreichend erhitzt worden sein
könnten und Rizin hierdurch nicht entsprechend zerstört worden sei.

Von der mit einzelnen Fällen befassten Tierärztlichen Hochschule
Hannover erbat Minister Bartels eine exakte Darstellung der in der
TiHo bekannten Vorgänge.
 



 

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