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AHO Aktuell - 28.06.2001

USA: Pest bei Katzen


Clark County (aho) - Nachdem bei zwei verwilderten Hauskatzen in Clark
County (Mount Charleston) im amerikanischen Bundesstaat Nevada Pest
diagnostiziert wurde, fordert die örtliche Gesundheitsbehörde Bewohner
und Besucher auf, bei Spaziergängen Insektenschutzmittel zu verwenden.
Haustiere sollten mit Flohschutzpräpaten behandelt werden. Grundsätzlich
sollten Menschen den Kontakt zu Wildtieren meiden und Tierkadaver nicht
berühren. Es wird dringend empfohlen, Haustiere von Wildtieren,
insbesondere von Nagern (Ratten) und deren Kadavern fern zu halten. Pest
bei Tieren ist in der Gegend um Mount Charleston nicht ungewöhnlich. Erst
im letzten Jahr wurde Pest bei vier Füchsen und einem Kojoten
diagnostiziert.

Pest ist eine bakterielle Infektion mit dem Erreger Yersinia pestis.
Der Erreger wird durch Flohbisse und dem direkten Kontakt zu
infizierten Tieren übertragen. Symptome sind geschwollene Lympfknoten,
Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Erschöpfung. Im Jahre 1992
erkrankten im Bundesstaat Nevada fünf Menschen an Pest. Zwei Patienten
starben.
 



 

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