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AHO Aktuell - 13.07.2001

Kampfhunde: 400.000 Mark Bußgeld in Hannover kassiert


Hannover (aho) Die Zwischenfälle mit Kampfhunden sind im Raum Hannover
dank der Gefahrtierverordnung deutlich zurückgegangen. Das berichtet die
Hannoversche Allgemeine Zeitung (12.07.2001). Waren es im Jahr 2000 noch
86, sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres lediglich 16 aktenkundig
geworden. Die Verordnung füllt nebenbei auch die Kassen der Stadt. Etwa
500 Bußgelder in einer Gesamthöhe von mehr als 400.000 Mark hat die
Verwaltung in diesem ersten Jahr der Verordnung verhängt. Ungelöst ist
weiterhin das Problem der Unterbringung der beschlagnahmten Hunde der
Klasse 1. Dort sind mit dem Bullterrier, American-Staffordshire-Terrier,
Pitbull die gefährlichsten Rassen aufgeführt. Das Tierheim Krähenwinkel
ist überfüllt, die privaten Pensionen stoßen ebenfalls an ihre Grenzen.
Das ist allerdings nicht das Problem der Stadt, sondern des Landes.
Denn die Strafverfahren gegen die Hundehalter werden von der Staatsan-
waltschaft geführt. "Die Politiker haben mit der Gefahrtierverordnung
das umgesetzt, was die Bürger gewollt haben", sagt Hanns-Dieter Rosinke,
Sprecher des Landwirtschaftsministeriums, "nun muss die Gesellschaft
ihren Beitrag dazu leisten, dass wir das Problem lösen." Der Sprecher
von Minister Uwe Bartels schließt eine Erhöhung der Hundesteuer nicht
aus, um die Unterbringung der Tiere zu finanzieren.
 



 

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