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AHO Aktuell - 31.10.2001

Auch das noch: Auf den Hund gekommen


San Francisco (agrar.de) - Geklonte Schafe und andere Tiere gibt es bereit.
An das Thema Hundeklonen hatte sich bisher jedoch noch niemand gewagt, da die
Reproduktionsmechanismen beim Hund komplizierter sind. Bisher, denn nun will
ein amerikanischer Millonär 2,3 Millionen Dollar ausgeben, um einen Klon von
seinem Lieblings-Haustier, Hündin 'Missy' anfertigen zu lassen.

Der Millionär will anonym bleiben, so Lou Hawthorne, Präsident von 'Bio Arts
and Research' (BARC) in San Francisco, einem Unternehmen, das sich
zur Aufgabe gemacht hat, die Forschung und praktische Anwendung der
Klonierungstechnik voranzutreiben. Für das Projekt - Missyplicity
getauft - konnte BARC die Texas A&M University als wissen-
schaftlichen Partner gewinnen.

Die Texas A&M-Forscher hoffen, mit diesem Projekt mehr über den
Reproduktionsprozess bei Hunden zu lernen, bessere Empfängnisverhütungsmittel
für die Vierbeiner zu entwickeln und die Sterilisationsmethoden zu vervoll-
kommnen.

Außerdem begegnet man der in den USA laut gewordenen Kritik am Missyplicity-
Projekt mit dem Argument, es könnte auch dabei helfen, eines Tages Hunde mit
besonderen natürlichen Talenten zu replizieren. Zu denken wäre etwa an
Rettungs- oder Blindenhunde. Zudem könnten bedrohte Tierarten, vor allem
Hundeartige oder nahe Verwandte, durch Klonierung vor dem Aussterben bewahrt
werden.

Links zum Thema Biotechnologie,
Links zum Thema Hunde.
 



 

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