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AHO Aktuell - 07.02.2002

Hattingen: Hunde durch E 605 vergiftet +++ Ruhrwiesen teilweise gesperrt


Hattingen - Nach dem mysteriösen Tod dreier Hunde in der vergangenen Woche,
die in den Ruhrwiesen in der Nähe der Schwimmbrücke an der Ruhr "irgend etwas"
aufgenommen hatten, gibt es nun erste Hinweise auf die Todesursache. Wie der
Kreisveterinär, Dr. Peter Richter, in Schwelm mitteilt, wird als Todesursache
die Aufnahme des Pflanzenschutzmittels "E 605" angenommen. "E 605" gilt als
hochtoxisches Spritzmittel gegen beißende und saugende Schädlinge in der
Landwirtschaft.

Die Stadtverwaltung zieht die Konsequenzen aus diesem Untersuchungsergebnis und
- prüft in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Umweltamt Hagen, ob es sinnvoll
ist, Bodenproben untersuchen zu lassen
- lässt im Lichte der neuesten Ergebnisse die Wasserproben der vergangenen
Woche nochmals überprüfen
- hat die Kriminalpolizei eingeschaltet
- wird das Gelände teilweise mit Flatterband markieren und weitere
Hinweisschilder aufstellen

Wie das Gift und durch welches Medium in den Hochwasserbereich des Geländes
gekommen ist, ist nach wie vor unklar. Weitere Untersuchungen auch durch
die Kripo sollen hier Klarheit bringen.

Das Ordnungsamt der Stadt appelliert an die Hundebesitzer das Gebiet
vorsichtshalber zu meiden, aber auf jeden Fall die Hunde angeleint zu halten
und die Aufnahme von Wasser oder Gegenständen im Interesse der Tiere zu
unterbinden.

Sobald weitere Ergebnisse vorliegen, wird die Öffentlichkeit schnellstens
informiert.
 



 

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