Aktuelle Meldungen     Nachrichten suchen    kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

AHO Aktuell - 26.02.2002

Österreich: Hund an Tollwut verendet


Klagenfurt (aho) - Im Österreichischen Landesteil Kärnten ist ein Hund akut
an Tollwut erkrankt und schließlich verendet. Bereits am 18. Februar wurde
das verendete Tier, das wie drei Füchse aus dem Raum St. Paul/Lav. stammt, in
die Bundesanstalt für Tierseuchenbekämpfung nach Mödling eingeliefert, wo die
Tollwut festgestellt wurde. Der Hund, der nicht geimpft war, hatte ein Monat
vor seinem Tod Kontakt mit einem tollwütigen Fuchs gehabt.

Die Karntener Landesregierung ersucht daher die Bevölkerung erneut, dringend
um die Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen. Um Tierhalter, Personen und Haus-
tiere (Hund, Katzen) selbst zu schützen, wird eine Tollwutimpfung dringend
angeraten. Weiters sind folgende Vorsichtsmaßnahmen im Sperrgebiet (Wolfsberg,
St. Andrä, St. Georgen, St. Paul, Lavamünd, Völkermarkt, St. Kanzian, Ruden,
Neuhaus, Eberndorf, Bleiburg, Globasnitz, Feistritz ob. Bleiburg) einzuhalten:

1. Entsprechend der Wutordnung sind Hunde an der Leine zu führen
2. Kontakt mit Wildtieren ist zu vermeiden
3. Verhaltensauffällige und verendete Wildtiere sind an den örtlich
zuständigen Amtstierarzt bzw. der Gendarmerie oder der Gemeinde zu melden
4. Bei Kontakt mit wutverdächtigen Tieren ist der zuständige Amtstierarzt
zu informieren
5. Bissverletzungen sind unverzüglich am nächsten Gendarmerieposten zu melden


Die Vorbereitungen für die zweite Fuchs - Impfaktion, die vom 15. bis 17. März
in Zusammenarbeit mit der Kärntner Jägerschaft und den Veterinärbehörden
durchgeführt werden soll, sind voll im Gange. Dabei werden erneut rund 18.000
Impfköder auf einer Fläche von 900 Quadratkilometer ausgelegt. Impfköder
sollen nicht berührt werden. Hunde sollen von Impfködern fern gehalten
werden.
 



 

  zum Seitenbeginn


© Copyright

AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de