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AHO Aktuell - 08.08.2002

Fachgerechte Tiertransporte: gerade im Hochsommer wichtig


Wien (VUW) - Nachdem die Zollbehörde in Nickelsdorf insgesamt 115 exotische
Vögel wegen "drohender Gefahr für deren Leben und Gesundheit" infolge des
unsachgemäßen Transports der Tiere beschlagnahmt hatte, wurden die schwer
gestressten Jungstrauße von Tierrettung der Vet.Med.Uni. in den Tierpark
Herberstein gebracht.

Die Zollwachebeamten des Grenzzollamtes Nickelsdorf handelten gemäß
§ 13 Abs. 2 des Tiertransportgesetzes-Straße, als sie die 115 "Insassen" des
völlig überladenen, und für einen Tiertransport dieser Art ungeeigneten Ford
Transit eines Tschechischen Fahrers Freitag Abend (2.8.02) vorrübergehend in
Gewahrsam nahmen.

Die Begründung: es Bestand nach Begutachtung der Situation durch
den zugezogenen Amtstierarzt "drohende Gefahr für Leben und Gesundheit der
Vögel" die von den Niederlanden nach Ex-Jugoslavien transportiert werden
sollten.
Drei der Tiere waren bereits während des Transports, 9 weitere kurz
danach verendet.

Da binnen der gesetzten Frist von drei Tagen seitens des
Transporteurs kein geeignetes Transportfahrzeug für einen ordnungsgemäßen
Weitertransport zur Verfügung gestellt wurde, entschloss sich die Behörde,
die beschlagnahmten Vögel sachgemäß durch die Tierrettung der
Veterinärmedizinischen Universität Wien weitertransportieren zu lassen.

So wurden die 103 überlebenden Ostriche (Afrikan. Strauß), Emus
(Australischer Strauß) und Rheas (Südamerikan. Strauß) Montag Abend im
belüfteten mit 4 großen Boxen versehenen Tiertransport-LKW in ihr
vorrübergehendes Quartier im Tierpark Herberstein überstellt.

VUW-Public Relations
Außeninstitut der Veterinärmedizinischen Universität Wien
 



 

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