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AHO Aktuell - 17.08.2002
Zierfische richtig und gesund füttern
(ivh) - Die Beschäftigung mit einem Aquarium ist für den
Menschen wohltuend und angenehm. Dies ist das Ergebnis
einer US-Studie. "Wir stellten fest, dass sich allein beim
Beobachten eines Aquariums der Puls des Betrachters
beruhigt, seine Muskelbewegungen abnehmen und seine
Körpertemperatur ansteigt", erklärt die Leiterin der Studie,
Mary M. DeSchriver, Direktorin des Therapeutic Recreation
Department, Washington. Die Voraussetzung dafür, dass
sich die Mensch-Tier-Beziehung so positiv auswirken kann,
ist jedoch eine verantwortungsvolle Haltung der Tiere, die
den artspezifischen Ansprüchen der Fische gerecht wird. Ein
intensives Beratungsgespräch im Zoofachhandel schützt hier
vor Fehlern. Zierfische müssen abwechslungsreich ernährt
werden. Eine einseitige oder minderwertige Kost führt zu
Mangelerscheinungen. Empfohlen werden fertige
Markenfuttermischungen aus dem Zoofachhandel, die nicht
nur komfortabel, sondern auch artgerecht und ausgewogen
sind. Zu bevorzugen sind hier kleinere
Verpackungseinheiten, die für mehr Frische stehen. Es gibt
Fischarten, die gefriergetrocknetes oder Lebendfutter wie
Larven bevorzugen. Dieses Futter darf auf keinen Fall selber
gefangen werden - denn gefährliche Krankheitserreger
könnten in das Aquarium eingeschleppt werden.
Zierfische werden in der Regel 2-3 mal pro Tag gefüttert.
Wichtig ist, dass immer nur so viel Futter gegeben wird, wie
die Fische innerhalb weniger Minuten vollständig auffressen.
Durch größere Rationen werden die Tiere überfüttert, was
der Gesundheit schadet. Gleichzeitig belasten Futterreste
die Wasserqualität des Aquariums. Als Alternative zum
Füttern aus der Hand bietet der Zoofachhandel
Fütterungsautomaten, die eine gleichmäßige Fütterung
garantieren. Allerdings hat die Fütterung von Hand den
Vorteil, dass Auffälligkeiten im Verhalten der Fische frühzeitig
bemerkt werden, was im Falle von Krankheiten entscheidend
sein kann.
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