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AHO Aktuell - 18.10.2002

Niederösterreich: Füchse werden gegen Tollwut geimpft


St.Pölten (aho)- Im östlichen und nordöstlichen Niederösterreich werden nach
einer Pressemitteilung der Landesregierung Füchse wieder gegen Tollwut
geimpft. Vom 21. Oktober bis 30. November werden aus Flugzeugen Impfköder
abgeworfen. Die Köder bestehen aus einer Kapsel, die den Impfstoff enthält.
Die Kapseln sind ca. vier Zentimeter groß und haben einen leicht
fischartigen Geruch. Die Köder sind nicht gefährlich und riechen für
Menschen eher unangenehm. Die Köder werden nicht direkt auf Häuser, Straßen
oder Plätze abgeworfen; sollte jedoch eine Kapsel aufplatzen und der Inhalt
auf die Haut geraten, wird ein Arztbesuch empfohlen.

Es müssen auch Ortsgebiete beflogen werden, da sich die Füchse auch im
besiedelten Gebiet aufhalten. Die Impfaktion, die von der EU gefördert wird,
ist die einzige Möglichkeit, Niederösterreich künftig frei von Tollwut zu
halten.

Die Tollwut ist eine gefährliche, durch Viren verursachte Erkrankung, die
meistens Tiere, aber auch Menschen befallen kann. Durch ein Impfkonzept, das
von der EU, dem Bund und dem Land Niederösterreich ausgearbeitet wurde,
konnten die Krankheitsfälle deutlich gesenkt werden. In den vergangenen zwei
Jahren wurde kein Tollwutfall gemeldet. Die Impfaktion ist aber notwendig,
da in Tschechien, der Slowakei und Ungarn fallweise Tollwut auftritt




 



 

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