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AHO Aktuell - 24.10.2002

ZDF-reportage über Wildtiere in der Stadt


Mainz (ots) - Wildschweine, Waschbären, Füchse - immer häufiger
verlieren Wildtiere ihre Scheu vor den Menschen, verlassen ihren
Lebensraum im Wald und dringen bei der nächtlichen Futtersuche in die
Städte vor.

Für die ZDF-reportage "Wilde Tiere in der Stadt!" am Freitag, 25.
Oktober 2002, 21.15 Uhr, legte sich ein ZDF-Team um Autorin Sabine
Kemper wochenlang nachts auf die Lauer und fing dabei ungewöhnliche
Bilder ein: eine handzahme Rotte Wildschweine mitten in Berlin,
Waschbären in Kassel, Füchse, die längst spitz haben, dass ihnen vom
"gemeinen Stadtmenschen" keine Gefahr droht.

Die Tiere, die die Stadtbewohner im Zoo putzig finden, sind ihnen
als ungebetene Gäste in den Städten eher verhasst. Genervte Bürger
fordern Gegenwehr: In Kassel wollen Anwohner die Waschbärplage nicht
länger hinnehmen. Berliner Bürger wünschen sich endlich wieder
saufreie Zonen, Autofahrer wollen freie Stadtstraßen ohne nächtlichen
Wildwechsel. "Raus aus der Stadt" fordern viele, notfalls mit Gewalt.
"Totschießen" als letztes Argument.

Doch so einfach lässt sich die Natur nicht aus der Stadt
vertreiben. Kooperation und friedliche Koexistenz fordern deshalb
Biologen. Die Zahl der Wildtiere in den Städten würde ohnehin
steigen, so ihre Prognose. Ist mit mehr Einsicht und Rücksicht ein
friedliches Zusammenleben von Menschen und Tieren in der Stadt
möglich?

Das ZDF-Team begleitet Förster und Forscher und versucht offene
Fragen zu klären: Wie bekommt man das Haus waschbärsicher? Wie
schützt man sich vor Wildschweinattacken? Weshalb dürfen Wildtiere
nicht gefüttert werden? Und wie gefährlich ist der Fuchsbandwurm
wirklich?



 



 

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