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AHO Aktuell - 04.11.2002

Vorsicht vor EHEC-Bakterien


München (aho) - Vor dem Hintergrund aktuell vermehrt aufgetretener
Infektionen
mit Enterohämorrhagischen Escherichia Coli (EHEC)-Bakterien bei Kindern
mahnt
Bayerns Gesundheitsminister Eberhard Sinner dazu, vor allem beim Umgang mit
Tieren und tierischen Lebensmitteln auf strikte Hygiene zu achten. Sinner:
"EHEC-Bakterien kommen vor allem im Darm bzw. Kot von wiederkäuenden
Tieren, insbesondere Rindern, Ziegen und Schafen, vor. Auch bei Damwild in
Streichelzoos wurden die Erreger schon festgestellt. Sie bilden im
menschlichen Darm Bakteriengifte, die vor allem bei Kindern und alten
Menschen auch zu schweren Krankheitsbildern wie blutigen Durchfällen
oder Nierenversagen führen können."


Um vor EHEC-Infektionen geschützt zu sein, sollten folgende
Vorsichtsmaßregeln strikt beachtet werden:

* Kinder sollten beim Umgang mit Tieren, etwa auf dem Bauernhof, im
Streichelzoo oder auf der Weide, unbedingt dazu angehalten werden, die
Finger nicht in den Mund zu nehmen und sich so bald wie möglich gründlich
die Hände zu waschen.

* Generell sollte man nach dem Kontakt mit Tieren vor dem Essen
gründlich die Hände waschen.

* Der Verzehr von Rohmilch und rohem oder unzureichend gegartem
Fleisch sollte vermieden werden, insbesondere sollte man Kindern und
Säuglingen keine rohe Milch geben.

* Rohes Fleisch sollte nicht in Kontakt mit anderen Lebensmitteln
kommen, um eine Übertragung von Bakterien zu vermeiden. Nach der
Zubereitung von rohem Fleisch sollten die Hände gründlich gewaschen
werden, bevor andere Lebensmittel berührt werden.

 



 

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