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AHO Aktuell - 19.11.2002

Großbritannien: Mann mit Fledermaus-Tollwut infiziert?


London / Dundee (aho) – Im Ninewells Hospital in Dundee, Schottland,
behandeln Ärzte einen Patienten mit Symptomen, die auf Tollwut hinweisen.
Wie die behandelnden Ärzte mitteilten, sei der Zustand „kritisch aber stabil
“. Es wird angenommen, daß der Mann aus Angus durch eine Fledermaus mit dem
„European Bat Lyssavirus (EBL)“ infiziert wurde. Der Patient ist
Naturschützer und beschäftigt sich seit Jahren mit Fledermäusen.

Erst Anfang September wurde ein „Fledermausschützerin“ auf einem Anwesen in
der englischen Grafschaft Lancashire Angang des Monats von einer Fledermaus
gebissen. Das Tier wurde daraufhin in einem Labor (Veterinary Laboratories
Agency in Weybridge,
Surrey) untersucht und positiv auf Tollwut getestet. Die Frau wurde mit
einem Tollwut-Immunserum behandelt.

Im amerikanischen Bundesstaat Tennessee (Franklin County) ist am 31.
August diesen Jahres ein 13-jähriger Junge in einer Klinik an
Fledermaus-Tollwut gestorben
. Tollwut bei Fledermäusen und Flughunden
wird in vielen Regionen der Erde diagnostiziert und wird für eine ganze
Reihe von Todesfällen bei Menschen verantwortlich gemacht.


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