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AHO Aktuell - 15.01.2003
Hundesteuer-Fahnder sind wieder unterwegs
Aachen (aho) - Auch in den kommenden Tagen und Wochen wird die von der
Stadtverwaltung beauftragte Firma im Aachener Stadtgebiet wieder unterwegs
sein und die Bestandsaufnahme der in Aachen gehaltenen Hunde fortsetzen. Die
Verwaltung, so das Pressebüro der Stadt, hat die Aktion verlängert, weil in
etlichen Haushalten auch bei wiederholtem Besuch niemand anzutreffen war und
eine Befragung der Betreffenden daher nicht möglich war. Auch wird der
städtische Fachbereich Steuern und Kasse die Leute anschreiben, so
Fachbereichsleiter Hans Plaum, bei denen die Interviewer den Eindruck
hatten, dass keine korrekten Angaben gemacht wurden.
Wer den Interviewern und somit dem städtischen Fachbereich Steuern gegenüber
falsche Angaben macht, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einer
erheblichen Geldbuße rechnen, die die zu zahlende Hundsteuer weit
überschreitet. Natürlich ist dann neben der Geldbuße auch die Hundesteuer
fällig!
Wie bereits berichtet, hatte die Stadtverwaltung im vergangenen Jahr mit der
Bestandaufnahme der im Aachener Stadtgebiet gehaltenen Hund begonnen. Der
Stadtrat hatte im Sommer des vergangenen Jahres beschlossen, diese Aktion
durchzuführen und mit dieser Arbeit eine Firma zu beauftragen. Kosten für
die Befragung der Aachener Haushalte sind der Stadt nur insofern entstanden,
als die beauftragte Firma für jeden von ihr ausfindig gemachten Hund, für
den noch keine Hundesteuer gezahlt wurde, eine einmalige Prämie erhielt, die
Hundesteuer aber - in Aachen sind 90 Euro für einen Hund zu zahlen, der
nicht als gefährlich eingestuft ist - in jedem Jahr wieder fällig wird.
Bislang konnte bei der Auswertung der Fragebögen in rund 600 Fällen ein
"Erfolg" für den städtischen Haushalt verbucht werden - und das, obwohl noch
nicht alle Daten ausgewertet sind und die Aktion derzeit noch weiter
fortgesetzt wird. Plaum rechnet damit im März oder April ein erstes Resümee
zur Aktion Hundesteuer ziehen zu können.
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