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AHO Aktuell - 19.02.2003

Haustiere reisen in der EU jetzt leichter


Brüssel/Berlin (aho) - Im Vermittlungsausschuss ist gestern eine Einigung
zwischen Europäischem Parlament und Rat erzielt worden, durch die die
Mitnahme von Haustieren auf Reisen innerhalb der Europäischen Union
einfacher wird. Nach der formalen Genehmigung durch Parlament und Rat, mit
der in Kürze zu rechnen ist, kann die neue Regelung in Kraft treten.

David Byrne, der für Gesundheit und Verbraucherschutz zuständige Kommissar,
begrüßte die Einigung auf die vorgeschlagene Verordnung: „Dies ist eine sehr
erfreuliche Nachricht für Tierhalter wie mich. Wir sind der Harmonisierung
der einschlägigen Bestimmungen innerhalb der EU heute ein großes Stück näher
gekommen. Möglich wurde dieser Schritt dank unserer beeindruckenden Erfolge
bei der Bekämpfung der Tollwut. Sie ist in der EU jetzt fast vollständig
getilgt."

Einzige Bedingung für die Mitnahme von Katzen und Hunden auf
grenzüberschreitende Reisen wird (außer in Irland, Schweden und dem
Vereinigten Königreich) eine gültige Tollwut-Impfbescheinigung sein. Ein
elektronischer Mikrochip (oder übergangsweise in den ersten acht Jahren eine
Tätowierung) soll die problemlose Identifizierung der Tiere möglich machen
und ein EU-Pass die tierärztliche Kontrolle erleichtern. Jungtiere, die noch
nicht geimpft werden können, dürfen möglicherweise ohne Impfung reisen.
Diese Bestimmungen gelten auch für benachbarte Drittländer (z. B. die
Schweiz und Norwegen), in denen die Tollwut ebenso unter Kontrolle gebracht
wurde wie in der EU.

Weitere Informationen finden Sie hier.


 



 

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