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AHO Aktuell - 22.03.2003
Ernährungstipp: Sittiche und Papageien
Wer lange Freude an einem gesunden und lebhaften Wellensittich, Großsittich
oder Papagei haben will, sollte neben liebevoller Pflege auch auf dessen
richtige Ernährung achten. Die meisten Papageienarten sind von Natur aus
Körnerfresser. Als Grundnahrung gibt man ihnen am besten die
Fertigfuttermischungen aus dem Fachhandel. Diese werden jeweils in der
richtigen Zusammensetzung für Wellensittiche, Großsittiche oder Papageien
angeboten. Und sie garantieren, daß Lola, Hansi oder Charly das bekommt, was
sie oder er an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen braucht. Da
Jodmangel besonders bei Sittichen schnell zu Schilddrüsenerkrankungen führen
kann, enthält Markenfutter die richtige Menge Jod. Hin und wieder - zum
Beispiel nach erfolgreichem Sprachunterricht - sollte man seinen Sittichen
oder Papageien einen Leckerbissen gönnen. Alle kleinschnäbeligen Arten
lieben Kolbenhirse. Großschnäbeligen Papageien darf man ruhig ab und zu mal
eine kleine Nuß oder ein paar Sonnenblumenkerne (Achtung: bitte keine
menschlichen Snacks) geben. Gemüse und Salat - in allen Variationen - werden
als Zusatznahrung neben Ost- oder Weidezweigen zum Knabbern von allen
Papageien- und Sitticharten gerne genommen. Oft ist dabei der individuelle
Geschmack entscheidend. Während der eine lieber an einer Karotte knabbert,
zieht der andere einen Apfel vor. Grundsätzlich gilt: kein Nahrungsmittel
füttern, das chemisch behandelt wurde. Besonders beliebt bei Sittichen und
Papageien sind die vitaminisierten Knabberstangen mit Ei-, Honig- oder
Früchtezusätzen aus dem Fachhandel. Denn das Knabbern daran gibt ihnen
Beschäftigung. Neben dem Futter sollte immer frisches Trinkwasser
bereitstehen. Entsprechendes Vogel-Trinkwasser (vitaminisiert und
mineralisiert) erhält man im Zoofachhandel. Bei Krankheit oder Schwäche kann
man zusätzlich spezielle Kräutertropfen ins Wasser geben. Dabei sollte man
immer auf die richtige Dosierung achten. IVH
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