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AHO Aktuell - 01.04.2003

Chinesisches Vieh möglicherweise SARS-Quelle


Genf / Manila / Hamburg (aho) - Vieh chinesischer Bauern könnte die Quelle
der sich weltweit ausbreitenden SARS-Corona-Viren sein. Nach
Medienberichten, die einen Mitarbeiters der Weltgesundheitsorganisation
(WHO) in Genf vom Dienstag zitieren, wird derzeit die These geprüft, ob die
Seuche in der südchinesischen Provinz Guangdong ihren Ursprung haben könnte.
„In einigen Gebieten leben die Menschen dort Seite an Seite mit Tieren -
Schweine, Hühner, Enten sind überall". Ein Sprecher des regionalen WHO-Büros
für den Westpazifik in Manila bestätigte gegenüber der Presse, dass nach den
Ursachen für das Schwere Akute Respiratorische Syndrom" im Allgemeinen in
diese Richtung" geforscht werde. „Im Moment sagen wir nicht, dass das die
Ursache ist."

Bisher sind weltweit etwa 1.700 Menschen an der Lungenentzündung „SARS“
(Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom) erkrankt. 62 Patienten starben.
Nach Informationen der ARD-Tagesschau wurde in Deutschland eine erste
SARS-Infektion nachgewiesen. Forschern des Hamburger
Bernhard-Nocht-Institutes gelang es bei der Untersuchung eines Patienten aus
Nordrhein-Westfalen, das SARS-Corona-Virus nachzuweisen. Der Mann war aus
Hanoi nach Deutschland zurückgekehrt und mit den inzwischen bekannten
SARS-Symptomen eingeliefert worden. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich
tatsächlich um den ersten deutschen SARS-Fall handelt, schätzte der Virologe
Herbert Schmitz gegenüber dem NDR auf 99%.

 



 

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