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AHO Aktuell - 03.04.2003

Deutsche sind gegen militante Tierschützer


Berlin (aho) - Militante Tierschützer, die als Jagdgegner mit ihren
Aktionen - wie zum Beispiel dem Ansägen von Hochsitzen - Gesundheit und
Leben von Jägern bedrohen, haben in Deutschland keinerlei Lobby. 98 % aller
Deutschen verurteilen solche Aktionen gegen Jäger als Straftaten und lehnen
diese völlig ab. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des
Institutes für Marktforschung und Kommunikation (IFA), die der Deutsche
Jagdschutz-Verband (DJV) heute in Berlin vorstellte.

Um Jagd und Jäger selbst ging es in weiteren Fragen, die per
Telefoninterviews - von über 1.000 Gesprächspartnern in ganz Deutschland
quer durch alle Alters- und Gesellschaftsgruppen - beantwortet wurden: "Jagd
ist notwendig" erklären dabei 83% der Befragten und 81% sind der Meinung,
dass durch die Jagd der Wald vor Wildschäden geschützt wird.

Fast 90 % der befragten Personen sind der Ansicht, dass Jäger die Natur
lieben. Sie bescheinigen ihnen auch einen verantwortungsvollen Umgang mit
der Natur, denn rund 70 % finden, dass Jäger selten gewordenen Arten helfen
und viel Zeit für den praktischen Naturschutz aufwenden.

"Das Image der Jäger ist weitaus besser, als viele Tierschutzgruppen
behaupten", resümierte DJV-Präsident Constantin Freiherr Heereman. Besorgt
sei er aber darüber, dass die Hetzkampagnen von Tierschützern andere
Menschen zu Straftaten anstiften könnten.

"Wir werden alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, um gegen Gewaltaufrufe
militanter Tierschützer vorzugehen", kündigte der Präsident an, "da ist es
ein gutes Gefühl zu wissen, dass die Mehrheit der Menschen in unserem Land
hinter uns steht".

 



 

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