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AHO Aktuell - 05.04.2003

Aggressiver Rottweiler erschossen


Barntrup / Lippe (aho) - Polizeibeamte mussten am Donnerstag auf dem
Marktplatz Barntrup (Nordrhein-Westfalen) von einen freilaufenden Rottweiler
erschießen. Wie die Polizei Lippe mitteilte, hatte sich der Vierbeiner
möglicherweise losgerissen, denn er zog ein Stück Leine hinter sich her.
Aufgefallen war er, als er gegen 04.30 Uhr auf einem Grundstück ein
Kaninchen in einem Kaninchenstall gerissen hatte. Der Besitzer informierte
die Polizei und bat um Hilfe, da sich das fremde Tier aggressiv verhielt.
Die Beamten versuchten zunächst, aus sicherer Distanz das Tier zu beruhigen.
Der Hund ließ jedoch niemanden an sich heran. Noch im Garten fraß er das
Kaninchen. Zwischenzeitlich ist über die Einsatzleitstelle der Polizei Lippe
Kontakt zu Tierheimen aufgenommen worden. Dort sah man sich jedoch auch
außerstande, den Hund entsprechend einfangen zu können. Der Versuch, ein
Betäubungsgewehr zu beschaffen, verlief ebenfalls ergebnislos. Es gelang dem
Hund schließlich, von dem Grundstück zu entkommen. Er lief in Richtung
Marktplatz, wobei er sich weiter sehr aggressiv verhielt. Um keine weitere
Gefahr für Menschen, insbesondere Schulkinder, aufkommen zu lassen,
entschlossen sich die Beamten gegen 06.30 Uhr, das nicht zu bändigende Tier
zu erschießen. Im Anschluss ist das Ordnungsamt verständigt worden. Anhand
der Hundemarke gelang es schließlich gegen 08.00 Uhr, den Hundehalter
ausfindig zu machen. Der polizeilich bekannte Mann hatte noch nicht einmal
bemerkt, dass sein Hund entlaufen war. Nach dem Hundegesetz für das Land NRW
gehört der Rottweiler zwar nicht zu den so genannten gefährlichen Hunden,
muss allerdings u.a. so gehalten werden, dass er nicht entlaufen kann und
auch keine Gefahr für Menschen besteht.


 



 

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