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AHO Aktuell - 18.04.2003

Tierschützer fordern Abschaffung der Osterfeuer


Karlsruhe (aho) - Für eine Abschaffung der Osterfeuer hat sich der
Landestierschutzverband Baden-Württemberg ausgesprochen. Der Verband bezeichnete
Osterfeuer als eine Unsitte, die sowohl wegen der Tierwelt sowie aus
allgemein-ökologischen Gründen unterlassen werden sollte. Wenn gar Spanplatten und
Autoreifen in die Holzstapel hineingeschmuggelt würden, dann sei dies illegale
Restmüllentsorgung um den Preis extremer Umweltbelastung. Die Holzstapel würden
schon Monate vorher zusammengetragen und würden dann natürlich von unzähligen
Kleintieren, beispielsweise Igeln, als Unterschlupf und Winterdomizil genutzt.
Während also auf der einen Seite tierliebende Gartenbesitzer Laub- und Reisighügel
in der Winterzeit bewusst im Garten belassen, würden sie hier zwecks Brauchtum zur
tödlichen Falle: denn wenn das Osterfeuer entzündet würden, könnten diese Tiere
nicht mehr rechtzeitig flüchten und müßten bei lebendigem Leibe verbrennen.

Der Landestierschutzverband droht, jede als Osterfeuer getarnte
"Sondermüllensorgung" zur Anzeige zu bringen.



 



 

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