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AHO Aktuell - 21.05.2003

Tierschutzstiftung: Wildtiere nicht anfassen!


Saarbrücken (aho) - Die Tierschutzstiftung Saar, deren Geschäftsführung derzeit
vom Ministerium für Umwelt des Saarlandes wahrgenommen wird, appelliert an
Spaziergänger und Wanderer, Wildtiere nicht anzufassen oder gar mit nach Hause zu
nehmen.
Immer wieder kommt es vor, dass Menschen aus falscher Tierliebe Jungtiere der
freien Natur entnehmen. Dabei sind meist die Eltern in der Nähe, und das
vermeintlich verlassene Tier befindet sich nicht in Gefahr. Dies betrifft vor
allem Kaninchen und Vögel, aber auch andere Tierarten. Diese landen dann oft im
Tierheim – oder Laien versuchen, die Tiere aufzupäppeln. Versuche, junge Wildtiere
in Gefangenschaft großzuziehen, sind äußerst schwierig und scheitern meist. Von
daher bittet die Tierschutzstiftung Saar darum, Wildtiere nicht mit nach Hause zu
nehmen, sondern sie in der freien Natur zu belassen.
Ebenso wenig sind viele der im Zoofachhandel angebotenen exotischen Tiere als
Haus- und Heimtiere geeignet. Der Trend zu Außergewöhnlichem macht auch leider in
der Tierhaltung keine Ausnahme. Bevor man sich ein Tier anschafft, sollte man
einen Fachmann, beispielsweise einen Tierarzt, zu Rate ziehen und sich sehr genau
über die Bedürfnisse und Haltungsanforderungen der jeweiligen Tierart informieren.

 



 

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