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AHO Aktuell - 28.05.2003

AWM werben für stubenreines Münster


Münster (SMS) - "Richtig gute Aktion" oder "Wofür zahle ich denn Hundesteuer?" -
in diesem Spektrum bewegten sich die Reaktionen auf die jüngste Aktion der
Abfallwirtschaftsbetriebe (AWM). Mit Bündeln von Plastiktüten waren
AWM-Abfallberaterin Birgit Strotmann sowie Stefan Lange und Michael Börding vom
Amt für Grünflächen und Umweltschutz im Wienburgpark, auf der Promenade und im
Martin-Niemöller-Park unterwegs im Einsatz gegen Hundekot.

Für jede Hundebesitzerin und jeden Hundebesitzer gab es eine kleine AWM-Tasche mit
einem Sortiment an verschieden großen Tüten. Einige Hundehalter zogen schon eigene
Tüten hervor: "Ich ekele mich selbst vor den Hundehaufen", gestand eine Anwohnerin
des Wienburgparks. Andere zeigten sich überrascht über die unkomplizierte Lösung
und wollen sie beim nächsten Gassi-Gehen selbst versuchen.

"Am besten beseitigt man Hundekot in Papiertüten oder Gefrierbeuteln", rät
Abfallwirtschaftsberaterin Birgit Strotmann. "Die kann man in den nächsten
öffentlichen Abfallkorb oder zu Hause in die Restmülltonne werfen." Hundehaufen in
Grünanlagen und Vorgärten, auf Gehwegen oder Spielplätzen sind ein ständiges
Ärgernis. Die rund 7700 gemeldeten Hunde produzieren täglich geschätzte drei
Tonnen Hundekot. Und ein großer Teil der "Tretminen" bleibt liegen.

"Wir haben diese Aktion nicht gegen, sondern gerade für die Hundebesitzer
gemacht", betont Birgit Strotmann. "Wir setzen in erster Linie auf Information und
verzichten bewusst auf den erhobenen Zeigefinger." Umdenken sollen die
Hundehalter, ohne sich an den Pranger gestellt zu fühlen. Die Aktion ist Teil der
Kampagne für eine saubere Stadt. Das Problem mit den Hundehaufen ist Thema der
Plakate, die derzeit als City-Lights an vielen Bushaltestellen hängen.





 



 

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