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AHO Aktuell - 13.06.2003

Handel mit Kampfhunden unterbunden


Fürth (aho) - Mit der Sicherstellung von drei American
Staffordshire Terriern endeten intensive Ermittlungen der Fürther
Polizei, die durch eine Zeitungsannonce ins Rollen gebracht wurden.
Wie sich dabei herausstellte brachte ein 31-jähriger Mann, der in
Baden-Württemberg wohnhaft ist, die Hunde aus Ungarn nach
Deutschland. Anscheinend war er über eine Zeitungsannonce auf die
Idee gekommen, sich eine solche Erwerbsquelle zu erschließen. In
Fürth verkaufte er die Hunde an eine 20-Jährige weiter, die,
ebenfalls per Inserat, nach einem Hund gesucht hatte. Innerhalb der
letzen sechs Wochen verkaufte der 31-Jährige zunächst zwei
Staffordshire Terrier-Welpen und zwei Bullterrier-Welpen an die
20-Jährige, wobei er möglicherweise über die Rassezugehörigkeit der
Hunde unrichtige Angaben machte, da der Handel mit diesen Tieren
verboten ist. Die Welpen, die der 31-Jährige von verschiedenen
Hundezüchtern in Ungarn erwarb und über Österreich nach Bayern
brachte, waren in schlechtem gesundheitlichen Zustand und mussten von
der 20-jährigen Käuferin erst entfloht, entwurmt und aufgepäppelt
werden. Danach wurden die Hunde von ihr weiter verkauft. Die Hunde,
die der 31-Jährige für jeweils 100 Euro erwarb, hatte er für 200 -
300 Euro an die Fürtherin weitergegeben. Als am Dienstag (10.06.03)
der 31-Jährige erneut drei Hunde, American Staffordshire
Terrier-Welpen, an die 20-Jährige verkaufen wollte, stellten
Ermittler der Polizeiinspektion Fürth-Ost die Hunde sicher und nahmen
den Mann fest. Zudem fanden sie im Fahrzeug des 31-Jährigen noch 60
Stangen Zigaretten, die dieser unter Umgehung zoll- und
strafrechtlicher Bestimmungen nach Deutschland gebracht hatte. Die
Hundewelpen sind momentan im Tierheim Nürnberg untergebracht, die
polizeilichen Ermittlungen rund um den Hundehandel noch nicht
abgeschlossen.


 



 

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