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AHO Aktuell - 17.06.2003

Hitzefalle Auto: Tieren leiden unter heißen Temperaturen


Norden (aho) - Der Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt) appelliert angesichts
Hitze an alle Autofahrer, keine Hunde in abgestellten Fahrzeugen zurückzulassen.
Hunde können nur über die Pfoten schwitzen und über das Hecheln versuchen,
Temperaturen auszugleichen. Sie leiden daher zur Zeit besonders. In den Fahrzeugen
wird es in kurzer Zeit bis zu bis zu 80 Grad heiß. Selbst wenn der PKW im Schatten
geparkt wurde, wird es schnell zu warm. Und aus einem vermeintlichen Schattenplatz
wird plötzlich ein Glutofen, wenn die Sonne wandert. Da nützt auch kein spaltbreit
geöffnetes Fenster, warnt der bmt.

"Lassen Sie das Tier nicht allein im Auto zurück, auch nicht für den berühmten
kurzen Gang um die Ecke. Nur wenige Minuten reichen und das Auto wird zur
Hitzefalle", warnt Dieter Kuhn, Leiter der Geschäftsstelle Norden des
bmt-Landesverbandes Niedersachsen. Wer ein Tier in solch einer Notlage entdeckt,
sollte die Polizei informieren. In einem solchen Fall zählt jede Minute. Zudem
weist der bmt daraufhin, dass derjenige, der sein Tier im PKW zurücklässt, gegen
das Tierschutzgesetz verstößt. Die Strafe: Eine Geldbuße oder in besonders
schweren Fällen sogar Freiheitsentzug.

Für alle verantwortungsvollen Tierhalter gilt: Genau wie wir Menschen haben auch
die Tiere bei Hitze viel Durst. Daher rät der bmt, für die "tierischen Lieblinge"
immer frisches Wasser bereitzuhalten und für ausreichend Aufenthaltsplätze im
Schatten zu sorgen. Die ausgedehnten Gassigänge mit dem Hund sollten in die
Morgen- und Abendstunden verlegt und Freigehege für Kleintiere in den Schatten
gestellt werden.



 



 

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