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AHO Aktuell - 24.10.2003

England: Kein Verbot der Fuchsjagd


Singhofen (aho) - Am Dienstag, den 21. Oktober 2003, hat das britische Oberhaus
ein totales Verbot der umstrittenen Fuchsjagd abgelehnt und eine entsprechende
Gesetzesvorlage geändert. Das berichtet die Zeitschrift „Wild und Hund“ im
Internet.

Die Mitglieder des House of Lords entschieden mit 261 zu 49 Stimmen für die
Fortführung der Fuchsjagd nach strikten Regeln. Der Entwurf ging danach an das
Unterhaus zurück, das nun erneut entscheiden muss. Stimmt das Unterhaus erneut
für ein totales Verbot, könnte Premierminister Tony Blair das Oberhaus übergehen
und das Gesetz ohne dessen Zustimmung per Dekret in Kraft setzen. Allerdings wäre
dieser Schritt für das britische Parlament sehr ungewöhnlich, erläutert „Wild und
Hund“.

Ursprünglich hatte die Regierung einen Kompromiss vorgeschlagen, nach dem die
Fuchsjagd unter bestimmten Bedingungen fortgesetzt werden sollte. Das Unterhaus
stimmte dann aber im Juli 2003 mit großer Mehrheit für ein totales Verbot.

 



 

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