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AHO Aktuell - 23.03.2004

Kampf gegen Tollwut wird fortgesetzt


Hofheim (aho) – Ab sofort werden im Main-Taunus-Kreis Köder mit Impfstoff gegen
Tollwut mit dem Flugzeug abgeworfen oder per Hand im Freien verteilt. Das teilt
der Erste Kreisbeigeordnete Hans-Jürgen Hielscher mit. Der für Tierschutz und
Veterinärwesen zuständige Dezernent rät Besitzern von Hunden und Katzen, ihre
Tiere pro Jahr einmal gegen die Krankheit zu impfen: „Nur so können auch die
Menschen wirkungsvoll geschützt werden“. Der Main-Taunus-Kreis ist seit 2001
tollwutgefährdeter Bezirk.

Die derzeitige Impfung mit Ködern für Füchse läuft vom 22. März an im gesamten
Regierungsbezirk Darmstadt mit Ausnahme eines Gebietes im Rheingau-Taunus-Kreis.
Das Impfgebiet umfasst eine Fläche von rund 5500 Quadratkilometern, die Köder
werden in einer Dichte von 30 pro Quadratkilometern ausgelegt – besonders in dicht
besiedelten städtischen und stadtnahen Gebieten.

Zwar ist nach Angaben der Behörde die Tollwut in Hessen zurückgegangen, eine
Bekämpfung sei aber weiterhin nötig. Parallel zur Impfung sollen Füchse verstärkt
gejagt werden, um die Verbreitung der Tollwut zu verhindern.

Wie Hielscher mitteilt, werden auf insgesamt 8350 Quadratkilometern in Hessen
Köder abgeworfen oder auf stadtnahen Grünflächen, Friedhöfen, Kleingartenanlagen
und Müllplätzen ausgelegt. Der Impfstoff sei für Menschen und Tiere unschädlich,
ein direkter Kontakt aber solle dennoch vermieden werden. Hunde sollten vom 22.
März bis 12. April angeleint werden, rät Hielscher.


 



 

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