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AHO Aktuell - 16.04.2004

Schwer verletzt: Wachhund griff 51-Jährigen an


Berlin (aho) - Ein 51-jähriger Mann aus Spandau ist in der
vergangenen Nacht gegen 23 Uhr 25 von seinem eigenen
Rottweiler-Rüden angegriffen und gebissen worden.

Der Vorfall ereignete sich auf dem Gelände einer
Baustofffirma im selben Bezirk. Ein 63-Jähriger Wachmann,
der zusammen mit dem 51-Jährigen auf dem Gelände im
Auftrag der Firma "nach dem Rechten sehen" sollte,
alarmierte Polizei und Feuerwehr.

Da das Opfer die Schlüssel zum Gelände bei sich hatte,
mussten die Hundeführer der Polizei über den Zaun
steigen, um ihm helfen zu können. Die vier Polizisten
konnten das aufgebrachte Tier, dass sich im Körper des
51-Jährigen festgebissen hatte, von ihm losreißen und
ihn in einem nahegelegenen Keller in Sicherheit bringen.

In der Zwischenzeit hatte die Feuerwehr das Eingangstor
aufgebrochen und konnte so zu dem Verletzten gelangen.
Dabei wurden die Polizisten weiterhin von dem aggressiven
Rüden attackiert. Schließlich konnten sie die
Lebensgefährtin und gemeinsame Hundehalterin des
51-Jährigen, eine 36-Jährige aus Spandau, erreichen.

Ihr gelang es laut Polizeibericht, den tobenden Rüden
anzuleinen und in einen Zwinger zu bringen. Zwei weitere
Wachhunde, eine Rottweiler-Hündin und ein Schäferhund,
den die Polizei bereits eingefangen hatte, wurden
ebenfalls zu dem Zwinger gebracht.

Der Wachmann erlitt einen offenen Bruch mit einer
Gefäßverletzung sowie weitere Bisswunden am Unterarm
und an den Händen. Er kam zur stationären Behandlung
in ein Krankenhaus, berichtet die Polizei
abschließend.

 



 

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