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AHO Aktuell - 19.05.2004

Immer mehr exotische Krankheiten bei britischen Hunden


Liverpool / London (aho) - Nach Schätzung britischer Tierärzte haben sich im
vergangenen Jahr etwa 300 britische Hunde während des Urlaubes im
Mittelmeerraum
nachweislich mit einer exotischen Krankheit infiziert.
Zudem gehen die Veterinärmediziner von einer hohen Dunkelziffer aus. Nach
einem Bericht der Zeitung Sunday Telegraph hat sich die Zahl der betroffenen
Hunde laut Auskunft der "School of Tropical Medicine" in Liverpool seit 2002
verdoppelt. Von 84 in Liverpool getesteten Hunde erwiesen sich 37 als mit
Leishmaniose infiziert. Im Jahre 2002 waren es erst 17.

Ähnlich rasant sind die Zahlen bei Ehrlichiose, Babesiose und Herzwurmbefall
angestiegen.
Zudem seien viele britische Tierärzte mit diesen exotischen
Krankheiten nicht vertraut.
Laut Sandy Trees, Professorin für Veterinärmedizinische Parasitologie an der
Universität von Liverpool sollten sich die Tierbesitzer die Frage stellen,
ob es tatsächlich notwendig sei, Haustiere mit in den Urlaub zu nehmen. Ein
Sprecher der "British Small Animals Veterinary Association" mahnte in dem
Zeitungsbericht die Tierbesitzer, ihre Lieblinge umgehend
von einem Tierarzt untersuchen zu lassen, wenn sie an den Tieren nach einer
Urlaubsreise unerklärliche Veränderungen beobachten.

 



 

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