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AHO Aktuell - 25.05.2004
Spanische Hunde häufig mit Leishmanien infiziert
Madrid (aho) - Jeder zehnte Hund in Madrid und Katalonien ist mit
Leishmanien infiziert. Zu diesem Ergebnis kommt eine
Studie der Firma Intervet, an der rund 100 spanische Tierärzte
beteiligt waren. Die Tierärzte ordneten die Leishmaniose neben Räude
und Erlichiose als eine der am häufigsten diagnostizierten
Erkrankungen in ihrem Tätigkeitsbereich ein. Trotz der hohen
Verbreitung der Parasitose ist das Wissen der Tierbesitzer um die
Leishmaniose unzureichend. 95 % der befragten Tierbesitzer waren
nicht oder nur unzureichend informiert. Leishmanien werden durch
blutsaugende Insekten von Tier zur Tier oder Mensch übertragen.
Auch in anderen Regionen Spaniens waren Leishmanien weit
verbreitet: Murcia. 9.1 %; Castilla-La Mancha: 5.0 %; Balearen 6 %
und in der Region Navarra 4.4 %.
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