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AHO Aktuell - 10.06.2004

Arche-2000-Betrugsskandal: Tierschützer distanzieren sich


Seeth-Ekholt (aho) - Nachdem die Lübecker Staatsanwaltschaft gegen den
Tierschutz-Verein "Arche 2000 - Welttierhilfe" wegen
Veruntreuung von Mitgliedsbeiträgen ermittelt,
gehen immer mehr
Tierschützer auf Distanz und kritisieren die Methoden von "Arche 2000".
So sollen die Aktivisten von Arche 2000 schon zehn Tage vor einer
Aktion von den unhaltbaren Zuständen auf einen landwirtschaftlichen
Betrieb in niedersächsischen Bremervörde gewusst haben. Man habe aber
mit einer Anzeige bei der Polizei und dem Veterinäramt gewartet, da
der Fernsehsender SAT 1 zunächst wegen anderer Termine kein Kamerateam
zur Verfügung stellen konnte. Tierfreunde sprechen laut Medienberichten
von einer "unglaublichen Verfahrensweise" und "unterlassener
Hilfeleistung". Man hätte die Behörden unverzüglich informieren müssen.
Nach einem Bericht von NDR 1 Welle Nord gibt es schon seit Jahren
Kritik an dem Verein. Grund ist vor allem die aggressive
Mitgliederwerbung. Dabei soll der Verein auch mit so genannten
Drückerkolonnen gearbeitet haben. Außerdem habe sich Arche 2000
geweigert, die Finanzen offen zu legen.



 



 

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